Hausfassade mit alten, verwickelten Stromleitungen. Foto: Gudrun Gempp, September 2024, Saint-Omer (F, Hauts-de-France).
--27 / 09 / 2024
Neulich habe ich einen Podcast gehört, in dem Jan Teunen zu Gast war. Ein spannender Mensch, dem zuzuhören sehr inspirierend war.
Er sprach über das Thema Schönheit und Ästhetik und warum sie für die Arbeit wichtig sind. Das alleine ist nochmals ein eigenes Thema.
Jan Teunen ist gebürtiger Niederländer und in seinen Ausführungen äußerte er sich über seine Liebe zum Wort entwickeln und dessen ursprüngliche Bedeutung.
Ich habe es nachgeschlagen. Es hat seinen Ursprung im 16. Jahrhundert.
Die Vorsilbe "ver" und das "Wickeln": etwas aufwickeln, auseinanderhalten, entfalten, verwickeltes entwirren.
Jan Teunen hat es in seinen Ausführungen beschrieben mit „zum Wesen oder zum Kern einer Sache vordringen. Den Wickel entfernen."
Heute wird es unter anderem beschrieben mit allmählichem Entstehen, wachsen, etwas ausarbeiten, entfalten, reifen.
Das mochte ich auf Anhieb, weil das Entwickeln in meiner Arbeit zurzeit eine wesentliche Rolle spielt.
Es sind Aufgaben und Prozesse, bei denen ich meine Kundinnen und Kunden Schritt für Schritt begleiten darf. Sie sind nicht linear, sondern ein Wechselspiel zwischen Erforschen, Ausprobieren, Vorwärtskommen. So werden Aufgaben und Prozesse zu einer gemeinsamen Entwicklung durch den stetigen wechselseitigen Austausch.
Meine Rolle besteht darin, Klarheit zu schaffen und Hilfestellung zu geben. Es ist mir eine Freude, jemanden behilflich zu sein, voranzukommen.
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